Heizung

Heizung und Warmwasser


Mit der richtigen Heiztechnik erzeugt man weniger Schadstoffe und kann viel Energie und somit Geld sparen.

Nur was ist die "Richtige Heizung"? Hier gibt es keine pauschale Antwort.

 

Für eine alte Ölheizung gibt es heute als klassischen Ersatz eine Pelletheizung. Pellets verhalten sich wie Heizöl. Man braucht einen Lagerplatz, die Kessel sind identisch groß, man muss sich darum kümmern, dass Brennstoff im Lager ist.

Die Vorteile einer Pelletheizung sind:

  • Kein Ölgeruch mehr im Haus
  • 100% regenerativ
  • Keine zusätzliche Erzeugung von CO2.
  • Günstigster Energieträger auf dem Markt


Wenn aktuell auch hauptsächlich geschädigte Bäume zu Pellets verarbeitet werden, so wissen wir auch, dass wir in Zukunft dafür Bäume fällen müssen. Das ist so geplant und heute werden Wälder angepflanzt, aus denen wir in ein paar Jahren Pellets herstellen.

Auch die Preise für Pellets werden steigen, so wie für Öl und Gas auch. Nur nicht so stark. Idealerweise kombiniert man eine Pelletheizung mit Solarthermie

 

Soll eine Wärmepumpe als neuer Wärmeerzeuger verwedet werden, muss man einiges beachten damit es am Ende auch effizient funktioniert. Grundsätzlich ist es möglich mit einer Wärmepumpe auch über Heitzkörper zu heizen.

Am Anfang der Planung sollte hier zwingend ein hydraulischer Abgelich berechnet werden. Dieser zeigt, welche Vorlauftemperatur notwendig ist und was geändert werden müsste, um die Vorlauftemperatur zu senken.

Den, je geringer die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Vorlauftemperaturen von mehr als 55° sollte vermieden werden.

Welcher Typ Wärempumpe ist der Richtige? Es gibt verschiede Arten von Wärmepumpen.

Luft/Wasserwärmepumpen sind die am häufigsten verwendeten Wärmepumpen. Die Pferdefüße bei diesem Typ sind die Außeneinheiten, die relativ schlechte Arbeitszahl und die Abschlatung bei Teperaturen unter -10°C. Dann erzeugt ein Heizstab die Wärme. Die Außeneinheiten können wegen der Geräuschentwicklung nicht überall aufgestellt werden und die ANgaben der JAhresarbeitszahl im Prospeckt sind Laborwerte, die bei Ihnen im Keller nicht erreicht werden.

Wasser/Wasserwärmepumpen funktionieren netwerden mit Grundwasser, mit Erdkollektoren im Garten oder PVT Kollektoren auf dem DAch oder aber mit einer Tiefenbohrung. Alle habe Ihre Nachteile. Tiefenbohrung ist richtig teuer und aufwendig, Grundwasser kann auch mal nichtmehr vorhamdem sein, beim Erdkollektor muss man den schon angelegten Garten, umgraben. Der Vorteil ist hier beim PVT Kollektor. Dies ist ein PV-Kollektor, der auf der Rückseite mit Wasser durchströmt wird, welches für eine Sole-Wärmepumpe verwendet wird. Grundsätzlich wird hier mit der Vorderseite Strom für die Wärmepumpe erzeugt und mit der Rückseite das PV-Modul gleich gekühlt, was den Wirkungsgrad erhöht. Das System funktioniert bis zu Außentemperaturen von -15°C. Die anderen Wasser/Wasserwärmepumpen funktionieren grundsätzlich bei jeder Temperatur.

Der große Vorteil der Wasser/Wasserwärmepumpen ist, keine Geräuschentwicklung und eine hohe Jahresarbeitszahl. Zur Kombination mit einer Wärmepumpe bietet sich heute eine PV-Anlage an.

 

Eine Brennstoffzellenheizung kombiniert mit einer Gastherme funktioniert in der Sanierung sehr gut und hat den Vorteil, dass sie nebenbei Ihren Jahresstrombedarf selbst erzeugen.


In vielen Gebieten sind Geothermie- oder Biomassekraftwerke ein großes Thema. Ein Anschluss an so ein Fernwärmenetz bringt viele Vorteile. Es ist eine einfache Technik. Die Übergabestation besteht aus einem Wärmetauscher und einer Pumpe. Weiter entfallen die Kaminkehrerkosten. Ein Fernwärmenetz hat auch eine Versorgungssicherheit. Allerdings macht man sich von einem Versorger abhängig.

 

 

Mit Solarthermie kann man seine Wärme für Heizung und Warmwasser selbst erzeugen. Es gibt Flachkollektoren, Röhrenkollektoren und verschiedene Systeme mit Hybridkollektoren, die zeitgleich Strom und Wärme erzeugen. Eine Solarthermieanlage besteht grundsätzlich aus den Kollektoren und einem Schichtspeicher. Die Solarthermie erzeugt das Warmwasser und in der Übergangszeit auch etwas Heizungswärme.

Es ist nicht zwingend ein Süddach notwendig. Wichtig ist auch die Dachneigung, denn desto steiler das Dach, desto besser ist es. Auf flachen Dächern können die Kollektoren aufgeständert werden.

 

 

Ein Sonnenhaus ist eine großartige Sache. Man ist fast unabhängig von Öl und Gas. Das Konzept sieht die Wärmeerzeugung z.B. mit einem Kaminofen mit Wassertasche und Solarthermie vor. Im Notfall startet eine Öl- oder Gasheizung, die vielleicht schon vorhanden ist und nur in der Leistung angepaßt werden muss.

 

Auch die Übergabe der Wärme spielt eine große Rolle.

Klassisch hat man Heizkörper verbaut. Hier ist es aus der technischen Sicht egal, ob man alte Röhrenheizkörper oder neue Plattenheizkörper hat. Alle sind für eine bestimmte Leistung ausgelegt und machen warm. Der Nachteil von Heizkörpern ist die relativ hohe Vorlauftemperatur, die im Heizkreis benötigt wird.

Es gibt auch Niedertemperaturheizkörper. Diese benötigen weniger Vorlauftemperatur und eignen sich dann z.B. auch für eine Wärmepumpe.

Als Flächenheizung gibt es die klassische Fußbodenheizung, eine Wandheizung oder auch eine Deckenheizung. Funktionieren tun Sie alle und auch nach dem gleichen Prinzip. In der Sanierung ist es oft sehr aufwendig und manchmal auch nicht möglich nachträglich eine Fußbodenheizung zu verbauen. Hier bietet sich dann eine Wand- oder Deckenheizung an.

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